Das FreD-Konzept folgt einem sehr einfachen Prinzip: Nicht wegschauen, sondern handeln!

Für viele junge Menschen ist der Konsum illegaler Drogen wie Cannabis, Amphetamine, XTC oder Kokain Bestandteil ihrer Lebenskultur. Eingebunden in Freizeitverhalten und Freundesgruppen, als „Hilfe“ bei kleineren oder größeren Belastungen, zum Aufputschen und Feiern, um bessere Leistungen erbringen und Durchhalten zu können, oder um einfach zur Ruhe zu kommen und zu chillen.

Jeder Konsum ist riskant und  schädlich. Die Grenzen zur Abhängigkeit sind fließend.

FreD will frühzeitig eingreifen und den Konsumenten möglichst vor einer Abhängigkeit Beratung und Unterstützung anbieten. Es soll keine Strafe sein, auch wenn die Teilnehmer in der Regel diesen Kurs als gerichtliche Auflage bekommen haben!

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Die Drogenberatungsstelle des SKM-Bocholt führt regelmäßig in den Städten Bocholt und Borken Gruppenkurse für erstauffällige Konsumenten illegaler Drogen durch. Wir richten uns mit diesem Angebot an junge Menschen im Alter von 14 bis 25 Jahren.

Meistens werden die Konsumenten über den Jugendrichter, die Jugendgerichtshilfe oder die Bewährungshilfe zu diesen Kursen angemeldet. Es kann aber auch jeder Interessierte teilnehmen!

Die Kurse laufen über insgesamt 8 Stunden an 3 Tagen. Die Inhalte sind

  • Wirkungen und Risiken verschiedener Drogen
  • Rechtliche Aspekte
  • Selbsteinschätzung, wie bedenklich oder unbedenklich das eigene Konsummuster ist
  • Möglichkeiten, wie der Konsum eingeschränkt oder beendet werden kann.

Ansprechpartner: Herr Ponten-Biermann, Diplom Sozialarbeiter, Telefon 02871 1052