Eine Sucht kommt selten allein. Das Bewusstsein, dass mit einem Abhängigkeitsproblem in vielen Fällen auch eine psychische Erkrankung, wie z.B. eine Depression, einhergeht, ist in den letzten Jahren sowohl bei Betroffenen als auch in Fachkreisen deutlich gewachsen.

Eine erfolgreiche Suchtbehandlung muss demnach nicht nur die Substanzeinnahme sondern auch die bestehenden psychischen Begleiterscheinungen in den Blick nehmen. Vielfach wird es nur dann zu einer nachhaltigen Veränderung in den Konsumgewohnheiten kommen können, wenn parallel die psychische Erkrankung gleichermaßen behandelt wird.

Dies gilt nicht nur im Rahmen erstmaliger Beratung, Behandlung und Therapie. Gerade auch bei der Verhinderung von Rückfällen und der Vermeidung damit oftmals einhergehender erneuter stationärer Aufhalte ist im Rahmen der Nachsorge ein Arbeitsmodell erforderlich, dass im gleichen Maße Abhängigkeit wie  psychische Erkrankung sowie die jeweiligen Wechselwirkungen in den Blick nimmt.

wasserfall

Es ist naheliegend, dass diese Vorgehensweise eine engmaschige Zusammenarbeit zwischen den Trägern der Suchthilfe und  mit dem psychiatrischen Versorgungssystem voraussetzt.

Im Bewusstsein eines gemeinsamen Versorgungsauftrages hat sich zwischen dem SKM und den niedergelassenen ortsansässigen Psychiatern, hier insbesondere der ZNS Praxis im Krankenhaus Bocholt, und dem Vinzenz-Krankenhaus Rhede als psychiatrisches Akutkrankenhaus,  über Jahre eine vertrauensvolle und kooperative Zusammenarbeit entwickelt.

Wann zum SKM?

Wenn Sie vermuten, dass Sie sowohl von einer psychischen Erkrankung als auch von einer Suchterkrankung betroffen sind und mehr über die spezifischen Wechselwirkungen beider Krankheitssysteme erfahren wollen, ist der SKM die richtige Adresse für Sie.
Wir bieten eine unverbindliche Beratung an. In unseren Beratungsstellen stehen Sie mit Ihren Fragen, Gedanken und Problemen im Mittelpunkt. Gemeinsam suchen wir nach Lösungen.  Alle Gespräche sind vertraulich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht.

Wir klären mit Ihnen, welche Schritte zur Bewältigung des Problems gegangen werden können. Wenn es Ihr Wunsch ist, können Angehörige in die Beratung einbezogen werden.

Die Angebote sind kostenlos.

Eindrücke aus unserer Arbeit mit emotional instabilen Menschen

Aus der Praxis der Suchthilfe, hier: das Phänomen der Ambivalenz

Ihre Kontaktadresse

SKM Bocholt
Friesenstraße 5
46395 Bocholt

Ansprechpartner:

Herr Tenhonsel, Diplom Sozialarbeiter

Telefon 02871 8891

info@skm-bocholt.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag 8.30 Uhr – 12.30 Uhr und 14.00 Uhr – 17.00 Uhr

Freitag 8.30 Uhr – 12.30 Uhr